ist die manuelle Therapieform der Chinesischen Medizin. Es werden ausgewählte Grifftechniken entlang der Meridiane und an Akupunkten angewandt. Die Tuina-Praktik ist sehr effizient, die positive Wirkung ist oft unmittelbar zu spüren.
Tuina ist eine der ältesten und wirksamsten manuellen Therapieformen. Aus ihr haben sich viele der heute bekannten Massagetechniken entwickelt.
Neben Akupunktur, Kräuterheilkunde, Ernährung nach den 5 Elementen und Bewegungsformen wie Qi Gong, Tai Qi oder Chinesische Gesundheitsgymnastik ist sie eine weitere wichtige Basistherapie der chinesischen Medizin.
Ablauf
Tui und Na sind zwei von vielen verschiedenen Grifftechniken, die spezifisch auf Grund ihrer Wirkungsweisen und der vorangegangenen Befundung (Befragung, Pulstastung, Zungendiagnose und Überprüfung des Bewegungsapparates), eingesetzt werden.
Nach Bedarf arbeite ich am gesamten Körper, lokal, entlang den Meridianen oder auch punktuell an den entsprechenden Akupunkten.
Wirkung
Die Wirkung der Tuina-Praktik beruht auf der Öffnung blockierter Leitbahnen und der Anregung von Blut- und Qi-Kreislauf mit dem Ziel, das gestörte Gleichgewicht von Yin und Yang im Organismus wiederherzustellen.
Neben der positiven Auswirkung auf den gesamten Bewegungsapparat (Muskeln, Sehnen, Knochen, Bandscheiben) kann auch auf das Nervensystem und die inneren Organe eingewirkt werden. (Anwendungsbereiche)
Regelmäßiges Behandeln ist eine ausgezeichnete Basis zur Gesunderhaltung! Einerseits kann dem Entstehen von Krankheiten entgegengewirkt werden, andererseits entwickelt sich eine gesteigerte Sensibilität für den eigenen Körper und „Warnsignale“ werden besser wahrgenommen.
Wenn Sie sich einen Baum vorstellen, so wird mit der Tuina Praktik eher an den Zweigen und Ästen gearbeitet (akut), wogegen sich die Physio-Akupunkt-Therapie häufiger mit dem Stamm und den Wurzeln (chronisch, ursächlich) auseinandersetzt.