Während der Schwangerschaft äußert sich die enorme hormonelle Umstellung oft mit unangenehmen Begleiterscheinungen wie Übelkeit, Wassereinlagerungen, Atemproblemen, Blähungen, Rückenbeschwerden, Stimmungsschwankungen usw.
BodyTalk, die Konzepte der Physio-Akupunkt-Therapie sowie der Tuina-Praktik und Ohr-Akupunkt-Massage eignen sich hervorragend, nebenwirkungsfrei und ohne Risiko für das Ungeborene, werdende Mütter bei der Anpassung an die neue Situation zu unterstützen.
Bei beschwerdefreien Schwangerschaften empfiehlt sich eine monatliche Behandlung, um Körper und Psyche bei ihrer Umstellung zu begleiten und um zu verhindern, dass Verspannungen in der Muskulatur und Fehlstellungen des Beckens den Geburtsverlauf ungünstig beeinflussen.
Bei Beschwerden werden die Intervalle dem jeweiligen Zustand angepasst.
Zur Geburtsvorbereitung werden ab der 35. Schwangerschaftswoche die Behandlungen wöchentlich durchgeführt. Zahlreiche wissenschaftliche Studien bestätigen, dass durch das Reizen bestimmter Akupunkte und das Setzten von Dauersamen im Ohr (Ohr-Akupunkt-Massage) effektivere Wehen erreicht werden können, die Reifung des Muttermundes günstig beeinflusst und somit die Geburtsdauer erheblich verkürzt werden kann.
Sollte sich bis zur 34. Schwangerschaftswoche der Fötus noch nicht in die Schädellage gedreht haben, kann man in vielen Fällen durch die Wärmezuführung (moxen) an einem bestimmten Akupunkturpunkt an der kleinen Zehe die Wendung des Kindes aus der Beckenendlage (Steißlage) erreichen.
Nach der Geburt gilt es mit gezielten Behandlungen vor allem der Erschöpfung vorzubeugen, neue Energien aufzubauen und dem Auftreten von Wochenbettbeschwerden durch Harmonisierung vorhandener Disharmonien entgegenzuwirken.
So kann sich die Freude über den süßen Zuwachs ungetrübt entfalten!
Mit dem „Beckenwickel“, einer Anwendung der Tuina-Praktik, wird die Rückbildung des Beckenbodens, der Gebärmutter und der gesamten Bauchmuskulatur unterstützt und das Kreuz-Darmbeingelenk stabilisiert. Dies beugt vielen Beschwerden vor, die sich unmittelbar nach der Schwangerschaft, oft aber erst nach vielen Monaten unangenehm bemerkbar machen können. Dazu zählen z.B. Beschwerden im Rücken- und Hüftbereich, aber auch Gebärmutter- und Blasensenkung.
Diese Anwendung sollte bestenfalls einige Tage bzw. Wochen nach der Geburt vorgenommen werden, kann aber in vielen Fällen sogar bis zu 2 Jahren nach der Entbindung noch seine Wirkung entfalten.